!!! Rollenspiel !!!

Wo sind denn hier die Rollenspieler?

Um sich die zeit etwas zu vertreiben, gibt es hier ein Rollenspiel:
Jeder erzählt einen kleinen Abschnitt indem er die Rolle eines fiktiven Charakters übernimmt und selbst handelnd Abenteuer in einer erdachten Welt erlebt. Verwendet werden die eigene Fantasie, die Fantasie der Mitspieler.

Regelwerk:
• Wir befinden uns in einer fiktiven Welt, die der Unsrigen zur Zeit des Mittelalters ähnelt dh. es gibt keine Feuerwaffen in die Richtung Pistole und Gewehr; gänginge Waffen sind Schwert, Lanze, Bogen, Hellebarde, Speer usw.
• keiner der Spieler ist allmächtig. Jedoch gibt es eine schwache Form der Magie.
• In der Welt leben neben Menschen und gewöhnlichen Tieren, Trolle, Zwerge, Drachen, Orks und weitere fabelwesen...
• Kein Spieler schreibt zweimal hintereinander
• Geschrieben wird im Präsens

Allgemeines, was im Laufe der Geschichte festgelegt wurde:
• Das Geschehen spielt in einer kleinen Menschenstadt namens Dalra-kir
unweit entfernt vom größten Gebirge des Landes.
• Karzen ist eine gebräuchliche Währung im Lande.


• Ich bin ein Zwerg,
meine Lieblingswaffe ist die Axt, die ich auch immer mit mir herumtrage.
Ich bin überraschend stark, und etwas trotzig und mürrisch.

"Mein Atem geht schnell und stoßweise. Ich hetze durch die fackelbeschienene Gasse bis ich auf die Hauptstraße gelange, die zu dieser Zeit menschenleer -wie ein alter Mienengang im Gestein- in der Dunkelheit liegt. "Daheim ist nie Eile geboten" grummel ich leise in die kalte Nacht. Im Licht der nächsten Fakel steigen meine Worte als eisige Nebelschwaden empor. Die Kälte bin ich gewöhnt, denn in den Schachten die wir Zwerge spinnennetzgleich in die Berge hauen, scheint nie eine warme Sonne. Der Winter und die undurchdringliche Finsternis sind also meine ständigen Begleiter. Die holzernen Häuser, die die Menschen in ihren Städten bauen, reihen sich dicht an dicht zu beiden Seiten neben mir. Keuchend verlangsame ich mein Tempo bis ich vor einem großen, schwarzen Steinturm stehe. Sein bedrohlicher Schatten wirft sich wie ein Tuch über mich und die Umgebung. Dunkel und unheimlich und doch so unschuldig zwischen all den Hausern der einfachen Bürger, steht er wie ein Fuß eines Riesen da und mir scheint er beobachte mich. Finsteren Blickes schreite ich zu seinem Fuße ohne die Stelle aus den Augen zu lassen die in mir solche Beunruhigung ausruft. "Es ist meine Pflicht" , denke ich und ergänze für mich selber: "Du hast doch keine Angst vor einem Turm, du Narr." Mein Gesichtsausgruck ändert sich zu einem Sturen und Zielstrebigen. Ich bin nicht umsonst gelaufen, nur um jetzt weiche Knie zu bekommen. Ich habe einen eiligen Auftrag. Ich klopfe an die schwere und kalte Eisentür und warte..."

• Ich bin ein Echsenmensch,
Ich kämpfe mit einem wakisashi-ähnlichen Kurzschwert. Desweiteren besitze ich einen Kurzbogen für die Jagd und einen Dolch zum Häuten und Ausweiden meiner Beute. Ich bin ein Waldläufer, verschlossen, stolz und äußerst schnell...


"Seit Tagen durchforste ich den Wald, immer auf der Suche nach einer lohnenswerten Beute. Ich hörte das in den Wäldern um die Stadt Dalra-kir seltene und äußerst scheue Silberwölfe leben. Bisher habe auch ich noch keine gesehen, aber wer weiß...

Doch etwas anderes ist mir seit letzter Nacht in den Sinn gekommen... als ich am Waldrand entlang auf der Jagd war, konnte ich ein kleines Gehöft ein paar Hundert Fuß entfernt auswendig machen. Plötzlich vernahm ich einen Schrei aus dem Haus kommen und mehrere grausame Gelächter...einen Augenblick später standen Haus und Scheune in Brand und eine kleine Gruppe von etwa 10 bis 15 Mann floh in Richtung Wald...ich näherte mich dem Gehöft, fand aber nur noch Leichen vor. Lebensmittel und Wertsachen wurden gestohlen, das Vieh abgeschlachtet! Diese armen Seelen, dachte ich mir...
Ich folge den Spuren der Täter zurück in den Wald und schwor mir den Tod der Bauern zu rächen!
Einen ganzen Tag lief ich durch den Wald.
Und nun stehe ich vor ihrem Unterschlupf...es ist finster, die Nacht ist sternenklar und Wolfsheulen ist in der Ferne zu vernehmen.
Schallendes Gelächter dringt nach außen und durchbricht die Stille.
Dann, einen Moment lang ist alles ruhig...

Ich spanne meinen Bogen...

Ein Pfeil saust durch das offene Fenster........"

"Langsam öffnet sich die schwere Tür zum Turm. Ehrfürchtig trete ich ein paar Schritte zurück, doch hinter der Tür ist wider mein Erwarten nichts als Dunkelheit. "Dunkler als die Nacht", denke ich murrisch und schaue skeptisch in die Finsternis, die selbst mir einen Schauer über den Rücken treibt. Sie scheint so unnatürlich. "Odin steh mir bei", flüstere ich hinein und wage einen Schritt vor. Nichts. Noch einen Schritt. Vollkommende Dunkheit und plötzlich höre ich wie hinter mir die eiserne Tür quitschend wieder ins Schloss fällt. Angst durchfährt mich: Nun stehe ich hier inmitten der unnatürlichen alles umfassenden Finsternis und könnte genauso gut tot sein. Da ertönt von weit her, stark schallend, leise und trotzdem kraftvoll eine raue, tiefe Stimme, so unnatürlich wie die Dunkelheit aus der sie kommt: "Angst, Herr Zwerg?" So furchteinflößend die Stimme auch war, niemand verletzt meinen Stolz und mit meinem Zorn verschwindet diese Angst, sodass ich mit klarer, fester Stimme antworten kann, dass er mir keine Angst mache und dass ich geschickt wurde um eine Nachicht zu überbringen. "Sooo" zischt die Stimme: "keine Angst, he? Ich weiß, Sibil schickt dich. Sie sah ein Feuer in der Nacht, nicht war, und fürchtet um das Wohl von gesamt Dalra-kir." Ich bin verwundert, wie kann er das Wissen? Doch er fährt schnell fort und ermöglicht mir nicht nachzufragen: "Ich sah die Bilder durch einen Kopf eines Fremden. Eine Gruppe von Männern scheint hier nachts ihr Unwesen zu treiben. Der Fremde ist ihnen nach, doch er wird es nicht ohne Hilfe schaffen. Zu stark sind sie durch die Kraft von Loki, dem Urheber des Bösen, und Gott des Feuers. Ich möchte, dass du ihm zur Hilfe eilst. Ich werde dir den Weg zeigen, doch hüte dich den Bilder ohne ein Nachdenken nachzulaufen, die Echsenmenschen sehen die Welt etwas anders als ihr Zwerge." Verwirrt starre ich in die Finsternis vor mir, als ein heftiger Schmerz an meiner Schläfe mich zusammenzucken lässt. Wirre Bilder schießen durch meinen Kopf. Kopfweh. Drohnen. Neblige Erinnerungen an Orte, die ich nicht kenne. Verschwommen...Ich breche am Boden zusammen und halte mir den Kopf. Nun kenne ich den ungefähren Weg, den der Echsenmensch genommen hatte, um die Fremden zu verfolgen. Die Bilder sind an einigen Stellen unscharf verzerrt und viel zu hastig, doch brauchbar. Stöhnend richte ich mich wieder auf, und verabschiede mich in aller Höflichkeit, vom Zauberer der Finsternis, Herr über Dalra-kir, und breche auf, um diesem Echsenmenschen zur Hilfe zu eilen, wie kann dieser auch ahnen, dass diese Fremden einen Pakt mit einem mächtigen, bösartigen Gott haben, sodass es auch wenn ich rechtzeitig komme, es ein knapper, erbitterter kampf wird..."

"Der Pfeil trifft den Anführer der Räuber direkt ins rechte Auge! Blut spritzt in alle Richtungen und befleckt alle Anwesenden. Doch bis der erste von ihnen aufspringt, schießt schon ein weiterer Pfeil durch das Fenster herein und trifft einen weiteren Banditen in die Brust. Schreiend geht er zu Boden.
Die restlichen stürmen aus dem Unterschlupf, ein weiterer Pfeil - ein weiterer Toter. Sie sehen sich um, können mich aber nicht entdecken. Ein verdächtiges Rascheln ist zu hören und eine finstere Gestalt erscheint hinter einem Baum. Sofort werfen sie ihre Dolche und Äxte in meine Richtung. Volltreffer!, die schwarze Gestalt geht zu Boden... es ist still ... langsam nähern sich die Räuber dem Leichnam... Triumph macht sich in ihren Gesichtern breit...
Doch zu früh gefreut, es war eine Falle. Meine Falle!
Ich springe vom Baum, auf einen Banditen. Seine Schultern und Wirbelsäule zerknirschen unter meinem Gewicht, einem Weiteren schlage ich, noch im Flug, mit meinem Schwert den Kopf ab. Der Dritte ertrinkt in seinem eigenen Blut, als ich ihm meinen Dolch in die Kehle ramme. Der Letzte fällt rückwärts um und versucht wegzukriechen... auch ihn trifft mein Schwert, schnell und tödlich.
...
Der Tod der Bauern ist gerächt! Doch bevor ich den Wald verlasse, schaue ich mir noch die Beute der Banditen an. Einiges an Silberbesteck und ein paar Goldmünzen kann ich finden und zu meiner Überraschung auch drei Silberwolffelle. Ich stehe grade auf der Türschwelle und will zur Stadt laufen, als ich plötzlich ein knistern hinter mir höre... Ich drehe mich um und bemerke dass der Leichnam des Anführers verschwunden ist. Ich ahne schlimmes...
Doch es ist zu spät, als ich mich zurückdrehe erhebt sich eine 8 Fuß große, finstere Gestalt unweit vor mir. Ein Lich! Eine schrille Stimme durchdringt den Wald: "Du hast mein sterbliches Gefängnis vernichtet, ich sollte dir danken, har har har har!!!". Ich bleibe wie angewurzelt stehen, als vor mir eine energiereiche grell-leuchtende Kugel erscheint.
Das ist wohl mein Ende........."

"So schnell es meine Beine vermögen jage ich durch den Wald den verschwommenen Erinnerungen folgend, die mir der Zauberer gezeigt hat. Viel Zeit wird nicht mehr sein. Keuchend komme ich an eine Abzweigung. Still stehen. Wertvolle Zeit. Rechts oder Links?
Konzentration. Ich versuche ruhig ein und aus zu atmen und mich an den Weg zu erinnern, doch sind die Erinnerungen an der Stelle zu verzerrt, um urteilen zu können, welchen Weg der Echsenmensch einschlug. Verzweiflung macht sich in mir breit. "Nutze deinen Verstand!" denke ich und knie mich nieder um nach spuren zu suchen. Ich finde Spuren von Tieren, wahrscheinlich Silberwölfen, aber keine von einem Echsenmenschen. Ihre spuren habe ich noch nie zu Gesicht bekommen, noch da zu bin ich kein besonders guter Spurenleser. Ich setze mich auf den Waldboden und denke nach, während meine Augen weiter den Boden absuchen, nach einer unbekannten Spur. Mein Kopf schmerzt wieder und ich muss mir die Schläfen reiben, um es ertragen zu können. Dunkelheit. Ich spüre wie mich etwas zurückreißt und wie ich auf den Waldboden aufschlage. Doch mein Geist scheint nicht bei mir. Hilfe.

Dann kapiere ich. Der Zauberer. Was will er denn jetzt wieder? Muss es so schmerzen? Von weiten schallt seine Stimme: "Zwerg, ich sende dir eine Botschaft, um euch und den Echsenmenschen vor eurem Ende zu bewahren. Ich habe die Situation sichtlich unterschätzt: Unter den Fremden, die Loki treu sind, befindet sich ein Lich. Ich sah ihn wieder in den Gedanken des Echsenmenschen. Er ist kurz davor von ihm Besitz zu ergreifen. Es ist nicht mehr weit. Folge dem Gefühl des Unwohls, der Lich hinterlässt andere Spuren als Fußabdrücke. Ich werde dir im Kampf zur Seite stehen, doch wir können ihn nur vertreiben."
Mein Gesicht ist ganz heiß. Übelkeit. Es ist kein schönes Gefühl von seinem Geist getrennt zu werden. Langsam setze ich mich wieder auf und muss weiteren Schwindelattacken trotzen. Ich soll mich einem Lich stellen? Der Zauberer muss den Verstand in seinem kleinen dunklen Turm verloren haben. Ich werde jämmerlich untergehen. Ich stehe auf und biege nach links ab und je weiter ich gehe desto übler wird mir.

Bald stoße ich auf eine Lichtung und mir bleibt keine Zeit mich um zu sehen. Der Lich steht in voller große mitten auf der Lichtung. Unter ihm ein sonderbares Wesen, halb Mensch, halb Echse, von unheimlicher Eleganz und Schnelligkeit. Der Echsenmensch scheint bewusstlos in einem vom Lich gezeichneten Magiekreis zu liegen. Er ist dabei in seinen Körper einzudringen! Mir stockt der Atem. Ich festige den Griff um meine Axt. Wenn, dann will ich richtig sterben. Eines Zwerges würdig. Langsam und ruhig dreht sich der Lich zu mir. Er hebt die Hand, welche aus bloßem, schwebendem Knochen zu bestehen scheint, und faucht mir etwas unverständliches entgegen. Ein Blitz schießt auf mich zu, doch bevor er mich trifft, werde ich wieder bewusstlos. Mein Körper scheint weit von mir, dennoch spüre ich wie sich meine Arme und Beine wie von Fäden gezogen bewegen. Der Zauberer kämpft in meinem Körper gegen den Lich. Ich lasse es zu, wehre mich nicht gegen die süße Bewusstlosigkeit. Tiefer und tiefer sinke ich in die Dunkelheit, während ich noch bemerke, dass sich meine Arme nun leichter und flüssiger bewegen. Schwarz.

".....Ich erwache auf dem Waldboden. Es ist hell, die Sonne die durch die Baumwipfel scheint, blendet mich. Mein Kopf schmerzt als hätte man mit einer Keule draufgeschlagen! Nach einer kurzen Pause, in der ich über das nachdenke, voran ich mich noch erinnern kann, stehe ich auf und blicke mich blinzelnd um. Der Unterschlupf steht immer noch an Ort und Stelle. Ich sehe mich nach dem Lich um, er scheint weg zu sein, ich kann nur einen Haufen Asche vorfinden. "...Das wird er wohl sein", denke ich mir. Desweiteren sehe ich Spuren eines gewaltigen Kampfes, einige Bäume sind entwurzelt und umgekippt, andere sind mit tiefen Furchen überseht. Einige sind auch verbrannt. Plötzlich sehe ich etwas glitzerndes an einem Busch liegen...eine Axt! Und im Busch sehe ich ein Wesen liegen...ich nähere mich vorsichtig...Es ist eine kleine menschenähnliche Gestalt, nur viel muskulöser und haariger. "Hat dieses kleine Wesen etwa den Lich besiegt?", frage ich mich.
Ich schaue es mir genauer an..."Es atmet! Dieses Geschöpf lebt noch!", zische ich vor mich hin.
Ich versuche mir seine Axt zu nehmen, als es plötzlich nach mir greift und mich festhält.........."

"...Langsam steige ich wieder empor aus der Dunkelheit und ich öffne meine Augen einen Spalt breit. Ich liege unbequem in einem Busch. Der Echsenmensch seht nur einen Fuß entfernt von mir und schaut mich abwägend an, als ob er innerlich entscheiden würde, ob er mir trauen kann, oder nicht. Langsam wendet er sich von mir ab und greift über mir in den Busch. Als mein Blick seiner Hand folgt, sehe ich dort glitzernd in der Sonne im Geäst meine Streitaxt hängen. "Fass sie nicht an, Echse!" Zornig wuchte ich meinen Oberkörper nach oben und kraftvoll greife sein Handgelenk. Der Echsenmensch schreckt zurück und funkelt mich ebenso gereizt an.
"Familienerbstück. 1000 Karzen wert." zische ich: "Besser du lässt deine schuppigen Finger davon."
Plötzlich fällt mir der Lich wieder ein. Meine Augen weiten sich und ich schaue mich hektisch um. Dort ist kein Lich mehr, nur die Spuren eines harten Kampfes. Allen Anschein nach wurde der Lich vernichtet. Das Bild trügt jedoch, nur ein Narr würde dies behaupten. Der Zauberer hatte selber gesagt, er besitze nicht die Kraft es endgültig zu Ende zu bringen. Er sagte, er könne ihn nur vertreiben, denn Lichs sperren ihre Seele in einem Phylacter, einem Magischen Gefäß, ein, um den gewöhnlichen Tot zu besiegen. Um ungestört ihr dunkles Handwerk auszuführen, dringen sie durch bizarre Rituale in die Körper anderer ein. Allein können sie sich allerdings nicht mehr von ihm lösen. Ein Lich kann nur getötet werden, indem man den Phylacter zerstört. Ich blicke wieder den Echsenmensch an, der mich misstrauisch mit seinen gelben Augen mustert. Dann nach einigen Sekunden entspannt er sich, öffnet den mit spitzen Zähnen gespickten Mund und beginnt zu reden..."

"Nachdem das kleine Geschöpf seinen festen Griff lockert, mustere ich es noch einige Sekunden. In seinen Augen kann ich erkennen dass er mich nicht angreifen will...
"Wer und was seid Ihr?", frage ich,"und was ist mit dem Lich geschehen?"
Ich biete ihm meine Hand an, um ihm beim Aufstehen zu helfen, doch er schüttelt den Kopf und rappelt sich alleine hoch. Er blickt mich grimmig mich an und sagt:.....

" "Ich bin Erik Grollbart aus Torstein. Nennt mich wie ihr wollt.
Der Lich wurde vertrieben, zurück zu seinem Phylacter. Der Herrscher von Dalra-kir, der Zauberer des schwarzen Turmes, schickte mich, um euch vor dieser Gruppe zu warnen. Er sah sie in euren Erinnerungen, und erkannte, dass sie einen Pakt mit Loki geschlossen hatten und somit um einiges gefährlicher waren, als sie aussahen. Ihr hattet Glück, dass die meisten besoffen waren, als ihr sie angeriffen habt. Doch auch der Zauberer hatte diese Gruppe unterschätzt, die schon seit Tagen die Landbevölkerung terrorisiert, denn unter ihnen befand sich, wie ihr wisst, ein Lich. Der Zauberer, dieser von Dunkelheit Geblendete, drang in meinem Körper ein, um gegen den Lich zu kämpfen. Die Tatsache, dass wir beide noch so munter miteinander plaudern können, lässt mich schließen, dass der Zauberer diesen Kampf gewonnen hat. Nun wird es meine Aufgabe sein diesen Phylacter zu finden und zu zerstören, damit das Grauen aufhört. Bei Thor, dem Wächter Midgards, ich habe den flaschen Beruf! Wäre nur in den zeitlosen Hölen geblieben, wie es mein Bruder tat."
Wärend ich der Echse die Geschehnisse der letzten Stunden schildere, klopfe ich meine Kleidung aus, richte Lederhaube, Helm, hänge die Axt in die Vorrichtung am Schild und schnalle mir jene Konstuktion auf den Rücken. Danach nestle ich an an meinem Gürtel herum, bis sich eine Flasche davon löst. Mein Hals ist schon seit einiger Zeit sehr trocken, was mir klar missfällt. Endlich einen Schuck Met. Das Getränk belebt mich und stimmt mich besser, woraufhin ich der Echse auch einen Schluck anbiete und sie nach ihrem Namen frage."

Als mir das kleine Geschöpf (mittlerweile weiß ich, das es ein Zwerg ist) eine Feldflasche anbietet, vernehme ich den unverkennbaren Geruch von Alkohol darin. Ich nehme einen großen Hieb, wobei einiges an meinem Mund vorbei auf meine Sachen tröpfelt. Dem Zwerg bricht ein schallendes Lachen hervor.
"Meinen wahren Namen könnt ihr wahrscheinlich nicht aussprechen, drum macht es wie meine Menschenfreunde, nennt mich Raziel. Ich verdanke euch mehr oder weniger mein Leben", ich verbeuge mich vor ihm," ich stehe tief in euer Schuld! Was habt ihr als nächstes vor Herr Zwerg? Ich möchte euch auf euren Weg begleiten. Nur müsste ich vorerst in die Stadt, dort habe ich noch einiges zu erledigen". Ich zucke kurz zusammen, "...und mit diesem Zauberer müsste ich auch ein paar Worte wechseln........"

"Ihr ehrt mich sehr mit dieser Geste, Raziel, doch finde ich, gebührt mir nicht solcher Respekt. Nicht ich kämpfte, sondern der Zauberer."
Ich nehme die Flasche zurück, verkorke sie und stecke sie wieder in meinen Gürtel. "Ja", beginne ich: "Wir werden als erstes zurück zur Stadt gehen und ihr werdet diesen Zauberer kennen lernen - das versichere ich euch. Unsere Reise wird uns durch die Mienengänge von Torstein führen, um auf dem schnellsten Weg das Gebirge zu passieren. Hinter dem Gebirge wartet Kallgart auf uns, mit seinen berühmten Bilbiotheken. Dort werden wir nach Informationen über diesen Lich suchen, um das Versteck seines Phylacter zu finden."
Ich bin bereit für den Fußmarsch und trotte los. Raziel, die Echse, folgt mir, doch scheint er um ein ganzes Stück schneller als ich zu sein und hat mich bald überholt. "Nach Torstein benötige ich ein schnelles Pferd", stelle ich mies gelaunt fest. Er verlangsamt sein Tempo und lacht, er fände diese Abhängigkeit von Tieren, um sich zu fortzubewegen, doch recht amüsant. "Sagt man, wenn man ein Halbes ist.", stelle ich fest und pruste wieder gutgelaunt in meinen Bart. "Woher kommt Ihr, Echse?"

Der Zwerg und ich laufen den Wald entlang. Wir springen über hervorragende Wurzeln und umgefallene Bäume, während wir uns unterhalten. Der Zwerg hat eine gute Kondition, denke ich mir.

"Ich stamme aus den Ewigen Sümpfen. Dort lebte ich viele Jahre in Frieden, in einem kleinen Dorf, das den roten Drachen Zakurmarasch anbetete. Dafür danke er uns mit seiner Weisheit und verlieh unseren Schamanen magische Kräfte. Auch ich betete ihn an. Ich war Jäger und erbrachte ihm jeden Tag ein Opfer.
Als jedoch eines Tages ein Trupp Söldner unseren Herrn töteten und das ganze Dorf niederbrandten, schwor ich Rache. Rache für meinen Herrn, meine Familie und Freunde! Ich hatte Glück gehabt, ich war gerade auf der Jagd, als die Söldner zuschlugen und konnte deshalb überleben.
Ich folgte den Söldnern über mehrere Wochen, bis ich schließlich die Chance ergriff und ihr Lager während der Nacht in Brand steckte. Die die fliehen konnten verfolgte ich und gab ihn ihre gerechte Strafe! Keiner hat überlebt!

Das Gehöft, was ich vorletzte Nacht in Flammen sah, erinnerte mich an mein Dorf...ich konnte nicht anders...

Was hat euch eigentlich hierher verschlagen, Erik?"

"Wir laufen weiter durch den Mittelwald, einen riesigen Wald, der das Zwergengebirge, das Größte des Landes, mit den Ewigen Sümpfen verbindet. Mitten im Mittelwald liegt unser Ziel: Dalra-kir. Wir sind schon gut vorangekommen und es ist nicht mehr weit bis zu den ersten Ausläufern der Stadt. Die Wege hier sind breit und mit Spuren übersät, dicht zu beiden Seiten türmen sich Sträucher unter großen Buchen.

"Ich lebte langezeit mit meiner Familie in Torstein. Mein Vater war Bergmann und vergrößerte immerzu das ausgedehnte Tunnelsystem unter dem Gebirge. Eines Tages musste ich mit ansehen wie er in einem zusammenbrechenden Mienengang starb. Ich konnte nichts für ihn tun. Danach konnte ich nicht mehr untertage Arbeiten; zu groß waren die Erinnerungen an meinen Vater." Ich schlucke und erzähle weiter: "Ich zog nach Dalra-kir und wurde Wache einer Adligen namens Sibil außerhalb der Stadt. Sie schickte mich in dieser Nacht zum Zauberer, als sie das Feuer sah."

Das dichte Grün zu beiden Seiten des Weges lichtet sich während unseres Gespräches und wir treten hinaus aus dem Wald. Vor uns liegt sonnenbeschienen Dalra-kir. Der schwarze Turm ragt glitzernd aus dem Häusermeer weit heraus, als beobachte er die Stadt, das dynamische Treiben der Menschen, Zwerge und anderen Geschöpfe, dem Gleiten und Ziehen von Wellen gleich. Rauch steigt von einigen Häusern auf und zieht Schlieren über den blauen Himmel. Man vernimmt Stimmengewirr und die Schläge eines Hammers auf den Amboss, die einem Herzschlag gleich pochend die Stadt am Leben halten. "Wir sind da."

• Ich bin ein lang gewachsener mensch, (mehr will ich noch nicht verraten)
Ausrüstung: ich habe einen langen Speer und einen Langbogen, außerdem eine kleine tasche über der schulter, ich trage einen langen schweren mantel in dunkelgrüner farbe

Ich stehe auf einen Großen markt und versuche mich zurechtzufinden, so viele menschen und andere geschöpfe bich ich nicht gewohnt.
verwirt blicke ich mich um, ich denke "wo gibt es hier nur medizin, DIE medizin die ich brauche, ich gehe alles nochmal im kopf durch was mir unser medizinman im dorf gesagt hat: zwei blätter von der Aurena Pflanze, eine dunkeleichenwurzel, einen weißsalzkristall und zu guter letzt haar von einen Silberwolf...ob ich die sachen hier alle finde?...der gestank wiedert mich an...warum die menschen in der stadt so anderes sind als wir in unseren dorf?...he aufgewacht ! jetzt nicht nachlassen du bist 3 Wochen gereist um in die nächste stadt zu kommen nun bin ich am ziel ! wieder schaue ich mich um...ich errinnere mich was Harne zu mir als abschied gesagt hat..."du gehst rein kaufst den mist und gehst wieder raus, so einfach !" so einfach der hat gut reden...aber ich brauche die medizin...meine schwester ist krank und wenn ich ihr nicht die medizin bringe wird sie sterben...

wieder schaue ich mich um ich sehe 2 kreaturen die starße herraufkommen, merkwürdiges gespann, ein Zweg und eine Kreatur die eine haut hat wie eine eckse...mh...aber sie bewegt sich sehr elegant das muss man ihr lassen, zumindest besser als die meisten menschen hier inder stadt...

der zwerg bemerkt das ich die beiden beobachte schnell wende ich mich ab...

Langsam gehen wir die Straße zum Marktplatz entlang, inder sich entnervt die Menschen drängeln.
Stimmengewirr...Lärm...Marktgeschrei...Ich grummel etwas in meinen Bart. Händler konnte ich noch nie so gut leiden.
Ich lass meinen Blick über die Menschenmenge schweifen, wobei mir ein großgewachsener Mensch auffällt, der hilflos und recht fehl am Platz in der Menge steht. Er sieht uns an, doch blickt schnell wieder weg, als er meinen trotzigen Blick sieht.
Ich stoße Raziel an und mach ihn ebenfalls auf den kerl aufmerksam. "Geht Ihr nur schon eure Erledigungen machen, bei Sonnenuntergang treffen wir uns am Turm." Die Echse nickt und wir trennen uns. Zielstrebig stampfe ich auf den großen Menschen zu. "Sucht ihr etwas bestimmtes, Mensch?"

ich wende mich ab...hoffendlich hat er mich nicht bemerkt, da höre ich hinter mir „Suchen sie etwas bestimmtes, Mensch?“ langsam drehe ich mich um und blicke zu der kleinen gestalt, Zwerge! ich überlege was weißt du über zwerge, sie leben in höhlen unter der erde, graben nach Metallen und anderen Sachen...mehr weiß ich eigl. nicht und ärgere mich das ich meist nicht aufgepasst hab als der alte Gerold von seinen reiseabeinteuer erzählt hat, meine interesse war steht´s der Bogen und mein Speer...

„Ich wüste nicht was sie das angeht Herr Zwerg aber wenn sie einen Heiler oder Alch...“ in diesen moment merke wie kurz etwas an meinen umhang zieht, ich drehe mich um und sehe einen hargeren mann der soeben in der menge der Stadt verschwindet, schnell setzte ich ihn nach, ich dränge mich durch die masse Stehts darauf bedacht den Dieb aus den augen zu lassen, er flüchtet weg vom Markt in eine gasse, ich beschleunige meinen schritt und werde immer schneller die Wur packt mich ! ich hetzte die gasse entlang und sehe wie der mann hinter einer ecke verschwindet, ich biege in die gasse ein und finde mich in einer sackgasse wieder !

ich schaue an die umliegenden wände aber kann nicht´s erkennen wo sich der Dieb hätte verstecken können, MIST !! fast hätte ich ihn gehabt...womit soll ich nun die Medizin zahlen?

außer atem von der langen Jagd lehne ich mich an die Hauswand, meine Gedanken sind gehetzt.

ich zwinge mich zur ruhe, in einer fremden Stadt wo ich keinen kenne ohne Karzen, ohne Freude...in diesen moment biegt der Zwerg der mich ansprach um die ecke, er sieht sehr abgehezt aus und ringt nach atem.

„Also Herr Zwerg soeben hat sich meine lage geändert...nun bin ich auf der suche nach Karzen oder etwas das man zu Karzen machen kann“ da er immer noch sehr knapp bei puste ist spreche ich weiter „was ich anzubieten habe ist ein Speer, ein Bogen und jemand der diese Sachen zu gebrauchen weiß, wiest ihr jemanden der meine Dienste in gebrauchen kann?“, dann hole ich meinen wasserschlau unter meinen umhang hervor und reiche sie dem Zwerg...

Ich nehme dankend den Wasserschlauch an und grummel ein "Diese Diebe" in meinen Bart.
Ich bin verärgert: Wenn ich etwas noch mehr hasse als die Marktschreier, dann sind es die Diebe. Abschaum der Gesellschaft. Taugenichts.
Ich zögere, dann unterbreite dem großen Menschen einen Vorschlag: "Ihr scheint vernünftig. Ich habe eine weite Reise vor mir und habe keine Zeit das nötige Equipment zu besorgen, wenn ihr die Freundlichkeit besitzen würdet mir diese Sachen zu besorgen, könnt ihr die restlichen Karzen behalten. Ich nehme dafür als Pfand eure Waffen; diese zu verkaufen sollte nicht euer Streben sein."
Mit diesen Worten ziehe ich einen Beutel prall gefüllt mit Karzen aus meiner Tasche.
Nun sehe ich mich um: "Einen Alchemisten sucht ihr, so, so...Ihr geht diese Straße entlang und dann rechts zu Glurun, einer der noch weiß was er tut... Danach sucht ihr am Osteingang den Gemischtwarenhändler Utz - gebt acht, er neigt zum Wucher - auf, wo ihr Feuerspulver, Brot, Decken und Pöckelfleisch besorgt. Wir treffen uns bei Sonnenuntergang am Turm. Und achtet auf die Diebe!"
Der Mensch scheint erleichtert und nimmt den Geldbeutel aus meiner Hand, um mir kurzdarauf Bogen und Speer zu überreichen.
"Bei Sonnenuntergang", nickt er und wir trennen uns. Er, den von mir beschriebenen Weg entlangschreitend, ich, aus der Stadt am Westtor hinaus zu Sibil - ich betrachte es nie so, doch sie ist meine Herrin, zu der ich jedoch ein sehr gutes Verhältnis habe.

ich gehe die starße herrunter und denke bei mir, was hatte ich für eine wahl? mh meine waffen waren das letzte was ich noch an wert hatte. aber geholfen hat es mir nicht und der Zwerg schien vertrauenswürdig. Immerhin hat er mir seine ganzen Karzen gegeben das sollte ich würdigen...

dachte eigl. das Zwerge mehr auf ihre Karzen acht geben, aber gut ich will ihn nicht enttäuschen. Ich gehe zu dem alchimisten und kaufe was ich benötige, auch das Feuerpulver. das einziege was er nicht hat sind Silberwolfhaare...aber immhin den rest hatte er da...ich gehe aus dem laden herraus und blicke zur sonne die sich langsam zu sinken beginnt, mist ich habe zu viel zeit mit dem aussuchen der Zutaten vergoldet...

ich mache mich auf den weg um die sachen zu besorgen die der Zwerg so dringen benötigt...er scheint eine lange reise vor ihn zu liegen, vill. müssen wir ja ein stück in die selbe richtung, gesellschaft kann man auf einer langen reise immer gebrauchen, der hinweg zur stadt war für mich eine sehr große belastung, da ich keinen hatte der nacht´s wachen konnte und muste so immer auf großen bäumen schlafen, was ja nicht gerade sehr angenehm ist.

ich gehe die Starße richtung osten und suche den laden von Utz, nach einer weile suchen finde ich den landen er sieht sehr heruntergekommen aus und es stehen 3 männer dafor die sich unterhalten, ich gehe in den laden herrein und bemerke das ich der einzige bin, außer der dicke händler der hinter dem treßen steht und rechnungen macht...

er blickt auf und bemerkt mich "guten abend, was kann ich für sie tuhen?" "ich benötige Brot, Decken und Pöckelfleisch, hat ihr das da?" der wirt richtet sich langsam zu voller große auf "ja hab ich da, 100 Karzel" ich blicke ihn in die augen und also fängt das feilschen an...

eine halbe stunde später verlasse ich den laden mit allen nötigen, ich habe ein großes bündel auf dem rücken, aber da ich schon als kind immer hart arbeiten musste habe ich genung kraft um das große packet zu tragen, ich trete also dem laden, die 3 männer sind verschwunden ich blicke mich um und entdecke die Spitze eines Turms also mach ich mich auf den weg...

Nachdem ich mich von Erik getrennt habe verlasse ich den Markt...
Ich gehe Richtung Norden, >>An der der Stadtmauer im Norden wirst du den Pelzhändler finden...<< erinnere ich mich. Ich biege um eine Ecke, laufe eine lange Straße entlang und stehe vor dem Gebäude.
Der Anblick ist überwältigend, vergoldete Festerrahmen und Edelholz Tür und Fensterbretter. "War bestimmt nicht billig..." sage ich zu mir. Eine geharnischte Stadtwache bewacht den Eingang und spricht mich an, als ich mich dem Eingang nähere: Was wollt ihr denn hier, Echse? So wie ihr ausseht könnt ihr euch nichts in diesem Laden leisten also verschwindet! "Stimmt, ich muss sehr mitgenommen aussehen, nach dem Kampf mit dem Lich...", denke ich mir und meine linke Hand zittert merkwürdig...Ich ignoriere sie und entgegne ihm: " Ich will ja hier nichts kaufen...nur verkaufen! Ich habe einige Pelze bei mir."
Die Stadtwache mustert mich und lacht schallend: Ha ha ha und was sollen das für Pelze sein? Habt ihr etwa ein paar Schafe auf den umliegenden Höfen geschlachtet? Mein Herr dies hier ist das edelste Pelzgeschäft von ganz Lacarien. Solltet ihr kein Trollfell oder ein Schneebärenbalg besitzen, könnt ihr sofort wieder gehen!
"Und was ist mit 3 Silberwolffellen?",frage ich entschlossen. Die Augen der Wache öffnen sich weit. "Ihr beliebt zu scherzen?! fragt er ungläubig!? Keinesfalls mein Herr, ich besitze 3 Silberwolffelle und wenn ihr mir jetzt nicht endlich Einlass gewährt, werde ich sie für 100 Karzen an den erst besten Händler auf dem Marktplatz verkaufen!!"
Die Wache öffnet mir verbeugend die Tür zum Geschäft, "entschuldigt bitte mein Verhalten Herr"... Ich gehe nickend an ihm vorbei und betrete den strahlenden Eingang des Geschäftes...

Nach einigen Stunden komme ich mit 3000 Karzen mehr in der Tasche und einem neuen schwarzen Mantel aus Ogerleder aus dem Geschäft. Mittlerweile dämmert es und ich begebe mich zum schwarzen Turm...das zittern meines linken Armes wird stärker als ich mich ihm nähere...

• Name des Landes: öhm...denk dir einen aus;) Vorschlag: Lacarien

Ich bin auf dem Weg zu Sibil, eine alte Adlige, die außerhalb von Dalra-kir einen großen Hof mit vielen Sklaven und Lohnarbeitern hat. Ich schreite durch das Westtor raus auf die Felder um die Stadt, wo ich einer gepflasterten Straße zum Gehöft folge.
Als die Sonne sich beginnt zu senken und den Nachmittag einleuted, erreiche ich das Tor, vor dem Grollberg, mein Zwergenfreund gerade die Wache übernimmt. Sibil beschäftigt mehrere Zwerge, da sie meint wir wären die zähsten von allen Wachen, die man in dieser Region bekommen kann. "Warst lange weg...", begrüßt er mich stur. "Ich hatte einen Kampf zu gewinnen, alter Freund."
"Sibil erwartet dich, sie wusste anscheinend, dass du lange fort sein würdest." "Ich werde wieder fort gehen: Auch wenn der Kampf gewonnen wurde, die Schlacht ist noch zu schagen." Sein Blick verfinstert sich: "Wenn du mich je brauchst, benutz deinen Zwergenkristall." "Das werde ich", ende ich und berühre instinktiv die Kette mit dem rotschimmernen Kristall, während ich durch das Tor weiter auf das Herrenhaus zu gehe.
Sibil erwartet mich schon. Die alte Frau begrüßt mich und lässt mich ihr die Geschehnisse berichten. Als ich meine kleine Geschichte beendet hab, scheint sie schockiert und entschlossen zugleich. "Mich bedrückt, dass es weitaus schlimmer ist, als es den Anschein machte. Ich werde deiner Bitte, dich diesem Lich anzunehmen, standgeben. Ziehe los, und befreie die Welt von solchem Unheil..." Sie sieht aus dem Fenster, wo die Sonne orange, rot den Horizont zu küssen versucht. "Es ist spät du machst dich besser auf den Rückweg." Ich verbeuge mich und ziehe mich in mein Zimmer zurück, um mich zu waschen und mir frische Sachen anzuziehen. Dann ziehe ich los zurück in die Stadt; immer den Turm als Ziel im Blick.
Als die Sonne den letzten Sonnenstrahl verabschiedet, erreiche ich keuchend den Turm. Ich bin spät, die anderen beiden sind schon da und unterhalten sich.
"... ist krank und wenn ich ihr nicht die medizin bringe ..." Einige Wachen patrouillieren lautstark vorbei. "...schenke sie euch. Ich weiß wie schlimm es ist jemanden aus der eigenen Familie zu verlieren." Mit diesen Worten beginnt die Echse ihr Hab und Gut sorgfältig zu untersuchen, richtet sich wieder auf und reicht etwas Kleines in der Dunkelheit zum Menschen hinüber. Er scheint dankbar und nimmt das Etwas an sich. "Tausend Dank..." Ich bin nun nah genug herangekommen und die beiden bemerken mich...
Ein merkwürdiges Zucken durchfährt die linke Hand der Echse.

Als ich den Turm erreiche ist mein Gefährte noch nicht da, also setze ich mich an die kalte schwarze Wand. Zwei Stadtwachen und ein Mann in langen bunten Gewändern, kommen die Straße entlang. Sie bleiben vor einer Laterne stehen, der Mann in den Gewändern murmelt etwas für mich unverständliches und die Laterne beginnt zu leuchten. "Ein Magier, sehr interessant", sage ich zu mir und beobachte wie sie die anderen Laternen erleuchten.
Eine kurze Zeit später sehe ich eine große Gestalt die Straße entlang kommen, die scheinbar schwere Sachen mit sich trägt...sie hält einige Meter neben mir an und lässt ihr Gepäck zu Boden. Nun schaut sie sich um und sieht mich an... ich erinnere mich das es der Mensch vom Markt war, doch durch meinen neuen schwarzen Umhang wird er mich wohl nicht wiedererkennen...
Plötzlich ruft er: "Sagt mein Herr kennt ihr euch in dieser Gegend aus?"
"Mehr oder weniger", antworte ich ihm.
"Ich bin auf der Suche nach Silberwölfen, bzw. nach ihrem Fell, wisst ihr zufällig wo ich so etwas her bekomme?
Ganz zufällig habe ich heute 3 Stück an einen Pelzhändler verkauft, wenn ihr Glück habt hat er sie noch nicht gegerbt. Aber ihr könnt euch sicher sein, das das garantiert nicht billig wird.
Er schaut mich verwundert an und fragt neugierig:"Habt ihr vielleicht nur ein paar Haare in eurem Rucksack hängen, den Pelz brauche ich nicht einmal, nur eine Hand voll Haare! Ich benötige sie ganz dringend! Ich würde euch sogar bezahlen!
Iritiert schau ich den Menschen an und halte kurz inne...wieder beginnt meine Hand zu zittern und sie schmerzt auch ein bisschen... dann beschließe ich in meinen Rucksack zu gucken und tatsächlich hängen da einige Haare...
"Ich gebe sie euch für 100 Karzen!"
"Was??", schaut er mich verblüfft an, "so viel?!"
..."Wenn ihr sie so dringend benötig, dann werdet ihr mir das Geld auch geben können..., wozu braucht ihr sie eigentlich?"
"Meine schwester ist krank und wenn ich ihr nicht die medizin bringe wird sie sterben!", er reicht mir widerwillig die 100 Karzen.
Ich schiebe den Goldbeutel zurück und sage ihm:" Ok dann ist eine Bezahlung überflüssig, ich schenke sie euch. Ich weiß wie schlimm es ist jemanden aus der eigenen Familie zu verlieren." Ich sammle einige Haare auf und binde sie zu einem kleinen Bündel zusammen ud reiche sie ihm. Er ist hoch erfreut darüber und spricht mir seinen Dank aus.

Plötzlich bemerke ich eine Bewegung hinter ihm. Meine Hand beginnt schon wieder zu sittern. Als ich feststelle, dass es Erik ist beruhigt sich meine Hand wieder.....

"Merkwürdig", denke ich bei mir, lasse mir aber nichts weiter anmerken und begrüße die beiden. "Ihr kennt euch bereits?" frage ich in die Runde.
Der Mensch überreicht mir die Sachen, die ich ihm aufgetragen hatte für mich zu besorgen und ich gebe ihm seine Waffen wieder.
"Nun denn, Raziel, in den Turm." grummel ich und schreite voran.
Wieder öffnet sich die schwere Tür zum Turm. Wieder ist hinter ihr Dunkelheit. Ich schlucke und trete hinein, höre noch wie die Echse es mir gleichtut und dann fällt die Türe von Geisterhand ins Schloss. Dunkelheit. Die schallende Stimme ertönt: "Du bist zurück." Es war eine Feststellung, noch nicht einmal eine besonders überrascht klingende.

dankend nehme ich meine waffe entgegen und betrachte sie eingehed, den speer den ich von meinen vater für die reise bekommen habe und den Bogen den ich mir sehr aufwändig herrgestellt haben, er mist 2 m und ist damit ein bissel größer als ich selber.

der Zwerg spricht mit dem ecksenmenschen dessen name ich noch nicht kenne, aber der mir das Silberwolf haar schenkte und darum stehe ich in seiner schuld. gerade als ich ihm erneut danken wollte wendet er sich ab, die beiden gehen beide auf die tür des turms zu und verschwinden darin, hinter ihnen verschliest sich die tür...

ich gehe zur tür und versuche sie zu öffnen aber sie scheint verschlossen, da höre ich einen schrei aus dem inneren ich renne um den turm herum aber der einziege eingang scheint diese schwarze eichentür zu sein, wieder ein schrei ! es klingt nach schmerzen aber von wen er kommt kann ich nicht bestimmt sagen. Ich werfe mich gegen die tür immer und immer wieder nach einieger zeit höre ich auf und blicke mich um...niemand...die starßen sind wie leergefegt.

ich denke mir "wenn es nur ein eingang gibt gibt es auch nur ein ausgang !" wieder blicke ich mich um auf der anderen starßenseite steht ein höheres haus, ich gehe hinüber und klettere mit auf das dach, da ich schon als kleiner junge in den wäldern so gut wie auf jeden baum geklettert bin fällt es mir nich sonderlich schwer von fensterbrett zu fernsterbret zu springen, ober angekommen, staffe ich die sehe meines bogens und setze mich hin dann lege ich 5 pfleile vor mir auf das dach und beobachte den eingang des turms...

Ich stehe in der Dunkelheit, kann nur ahnen, dass die Echse einige Fuß hinter mir steht.
Ein dumpfer Schrei schallt durch den Raum. Er kommt, soviel ist sicher, von Raziel, hinter mir.
Der Zauberer grummelt nachdenklich.
Wieder spricht die Stimme ohne eine Antwort zu erwarten, diesmal zur Echse gewandt: "Ihr seid Raziel, der Echsenmensch, der diese Bande verfolgt hat." Er hält kurz inne, dann sprich er weiter: "Der Lich hat euch überweltigt, nicht wahr? Nun müsst ihr feststellen, dass seit jener Stunde auf dem Waldboden, in dem magischen Kreis, etwas anders geworden ist. Irgentetwas, nicht wahr? Etwas unerklärliches. Und wie ich höre ist es mit Schmerzen verbunden." Mir läuft ein Schauer den Rücken runter und der Zauberer hält wieder inne, nur um diesen Moment auszukosten. Doch dann wird es heller im Turm. Man kann nun Schatten und Umrisse erkennen. In dem Turm ist nichts, außer ein großer Thron, auf dem ein großer Mann sitzt. Raziel steht nun neben mir. Seine Hand durchfährt erneut dieses merkwürdige Zittern. Ein weiterer Schrei. Es wird wohl schlimmer. Dann schaut er auf und fragt keuchend: "Was geschieht mit mir?" "Magie...Der Zauber war noch nicht beendet, aber Ihr seid zweifellos mit Magie in Berührung gekommen. Starker, dunkeler Magie. Ihr werdet euch damit abfinden müssen. In Situationen der Gefahr kann es euch passieren nun Magie zu lösen, unkontrolliert und böse, aber bei Zeiten recht nützlich." In der schattenhaften Trübheit würde ich gerne Raziels Gesicht gesehen, denn kontrollierte Magie in den richtigen Händen macht mir schon Angst, was aber, wenn unkontrollierte Magie in die falschen Händen gelangt? Der Zauberer lacht und fährt fort: "Einen guten Plan hast du, Zwerg. Ich sah als ich gegen den Lich kämpfte Ausschnitte aus seinem früheren Leben. Sucht nach einem kargen Baum inmitten einer saftiggrünen Wiese und nach einem Turm mit 5 Dächern. Mehr kann ich nicht für euch tun. Ah, doch, hebt beim hinausgehen die Schilde, euer Freund steht schussbereit und wartet. Nehmt ihn mit, sein Weg führt ihn ebenfalls hinter das Gebirge. Ihr könnt ihm 1 Woche schenken." Die Stimme versiegt, die Dunkelheit kehrt zurück, nur für einen Augenblick, dann schwingt die Türe des Turmes auf...

ich sehe wie die tür aufgeht und bin schussbereit, zuerst kommt der zwerg herraus und dann die eckse, ich warte auf nachjemanden. aber die beiden scheinen nicht in gefahr zu sein.

die tür schliest sich wieder, der Zwerg bemerkt mich und ruft belustigt: "schön das du so auf uns acht gibst und nun komm herrunter, ich habe dir ein angebot zu machen" in einer handbewegung sammle ich die pfeile ein, entspanne meinen bogen und verware die sehne sicher in meiner manteltasche wo sie jederzeit griffbereit ist. ich gehe zur dachkante und schwinge mich vom dach, in einer eleganten bewegung lande ich auf der erdigen, verlassenen straße. ich hole meinen speer den ich vorhin an die hauswand gelegt habe und geh zu dem Zwerg und seinen schuppigen begleiter....